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Hintergrundinformationen:
Die Personalpolitik beschäftigt die Katholiken und Katholikinnen im Bistum St. Gallen sehr stark. An allen Orten ist die Personalknappheit spürbar: Pfarreien werden seit Jahren zu Seelsorgeeinheiten zusammengelegt, ausgeschrieben Stellen bleiben über Monate, z.T. auch Jahre hinweg vakant. Am stärksten fällt die Entwicklung bei den Diözesanpriestern aus: Ihre Zahl hat sich seit 1950 halbiert; und allein seit der Jahrhundertwende hat sie um ein Viertel abgenommen. Bis 2029 wird die heutige Zahl nochmals um ein Drittel sinken. Im Jahr 2021 war ein durchschnittlicher Priester in der Schweiz 67 Jahre alt.
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den 1960er Jahren ist sowohl der ehrenamtliche als auch der professionelle Einsatz von Laien (nicht-geweihten Männern und Frauen) in der Seelsorge sehr wichtig geworden. Heute gibt es eine grosse Vielfalt an kirchlichen Berufen wie auch ehrenamtlichen Engagements. Aber auch unter den Theologen und Theologinnen sind die Zahlen sinkend: Nicht nur ein Priester-, auch ein Seelsorger:innenmangel ist spürbar. Die Initiative «Chance Kirchenberufe» will dem entgegenwirken und zeigt, welche Möglichkeiten schon heute existieren und in Zukunft möglich sein werden.

Dementsprechend wollen Katholiken und Katholikinnen aus den Bistum St. Gallen wissen:

  • Sind Sie bereit, Angehörige von Berufsgruppen wie «Jugendarbeitende und Sozialarbeitende» im Bistum soweit zu integrieren, dass sie Theologen, Theologinnen und Religionspädagogen und -pädagoginnen gleichgestellt sind?
     
  • Was werden Sie tun, damit weitere Berufsgruppen für die Erfüllung von zentralen Aufgaben in der Pastoral zugelassen, anerkannt und eingeladen werden?
     
  • Wie können fähige Frauen und Männer motiviert, fachlich ausgebildet und begleitet werden, dass sie Gruppen oder verwaiste Gemeinden begleiten können?

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